Donnerstag, 2. Dezember 2010

The Fairy Tale within the Movie


'Ondine' als irisches Märchen der Moderne. Ist die schöne Frau aus den tiefen des Meeres eine Fabelfigur oder steckt eine viel realistischere Geschichte hinter ihrem Auftauchen im Netz des Fischers Syracuse? Colin Farrell sieht auf der Filmwerbung aus wie sein typisch rotziges Ich, das die Frauenwelt zu großen Anteilen äußerst attraktiv findet, spiegelt in Gestik und Sprache im Film aber dann doch den 'Clown' wieder, den sein Spitzname 'Circus' vermuten lässt. Gar nicht so untalentiert, wie man vielleicht hin und wieder vernommen haben mag. Seltsames 'Ich-hab-Britney-Spears-flachgelegt'-Gehabe mag vielleicht doch vorbei sein, seit Herr Farrell privat eine eher familiäre Seite zeigt. Interessante Rollen, die von ihrer Imperfektion leben, sind dann schauspielerisch eben doch die größere Herausforderung. Die 'Melange' (will ich fast sagen, denn alles schwingt so schön zusammen) macht 'Ondine' atmosphärisch aufjedenfall interessant.
Das liegt nicht zuletzt an Syracuse's Tochter Anne, die bemerkenswert von Alison Barry gespielt wird und der unglaublich Schönen Alicja Bachleda, die die mysteriöse Titelfigur spielt. Schöne Frauen, die einfach nur im Film sind um schön zu sein und generell den Schönheitsquotienten möglichst schön oben zu halten können schnell nerven und redundant wirken. Wir schauen Dramen eben eher selten wegen ihrer schönen Menschen, sondern eher wegen der Geschichten, die sie uns erzählen. 'Ondine' funktioniert, auch wenn nicht jede Handlung rational nachzuvollziehen ist oder der ein oder andere Charakter mal kurz was dämliches macht. Man wird auch nicht unbedingt in eine existentielle Krise getrieben, wie manch anderer langsame 'Anders'-Film es manchmal versucht. Die Idee einer Märchen-Realitäts-Kombination macht diesen Film aus und hilft dabei, auch die bedrückenderen Stellen auszubügeln. Natürlich, irisch, quirky...um mal mit Worten um mich zu werfen. Kein Gutelaune-Film, aber mal etwas anderes und außerdem mal ein Happy End and dem das kranke Kind nicht stirbt, die Liebenden sich kriegen UND der nette Titelheld das Sorgerecht für die Tochter bekommt.
Da ist es eben wieder, das Märchen mit dem Friede-Freude-Eierkuchen Ende (das wir manchmal eben auch brauchen) und beschert uns letztendlich die Hochzeit von Arielle...äh Ondine. *Seufz

Donnerstag, 11. November 2010

Resident Evil 4: Afterlife

Ähnlich wie die thematisierten Zombies selbst ist das Resident Evil Franchise einfach nicht tot zu kriegen. Auch im vierten, 3D gespickten, Teil der Videospiel Adaption für die Leinwand, ballert Milla Jovovich als Alice unaufhörlich mit hohem Unterhaltungswert um sich. Dabei wird sie nicht nur wieder von Ali Larter als Claire Redfield unterstützt (deren Anfänge übrigens in einem weiteren Horrorfranchise, nämlich 'Final Destination', liegen), sondern auch von Prison Break Star Wentworth Miller. Dieser bleibt seiner Serienrolle in gewisser Weise treu, was dem Auftritt ein Schmunzeln entlockt, denn wir gehen mal davon aus, dass dies ein gewollter Hint auf seine Rolle als Michael Scofield ist. Resident Evil 4 ist immer noch genau so unterhaltsam wie seine Vorgänger und besticht durch enorm eindrucksvolle Effekte und eine Titelheldin, die Lara Croft und Co alt aussehen lässt. Auch wenn für die Menschheit anscheinend kein Ende des Zombieelends abzusehen ist und die Umbrella Corporation das personifizierte Böse darstellt, verfolgt man den stetigen Kampf gegen die Übermacht doch immer wieder gerne. Dabei übersteigt Resident Evil den einfachen Zombiefilm bei Weitem und wartet nicht nur mit neuen Mutationen auf, sondern verfolgt auch die menschliche Suche nach einer Zukunft in all dem Chaos. Die Überlebenden werden weniger, aber so lang es noch welche gibt, schauen wir ihnen gerne bei ihren Bemühungen zu und hoffen, dass uns Resident Evil noch häufiger auf der großen Leinwand begegnet.
Die Kritiker schreien natürlich wieder auf, dass man sich in den Filmen immer mehr vom Original entfernt und ja auch überhaupt alles doof ist, was neu und anders ist. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass die Resident Evil Filme vor allem der Unterhaltung dienen sollen und nicht zur intellektuellen Stimulation. Der Bösewicht mag nerven und auch in geschlossenen Räumen seine dämliche Sonnenbrille tragen, aber na und? Wer Spaß hat sich an Kleinigkeiten auszuhängen, soll sich keinen Zwang antun, aber wenn man den Film als das sieht, was er nun mal ist, stören auch diverse Klischées nicht. Das Ganze hat schließlich mit einem einfachen Videospiel gestartet und sich seitdem als filmisches Horrorhighlight verselbstständigt. 
Der Autorin gefällt's und vielen anderen auch.
Alle anderen sollen sich Untertitelfilme auf bulgarisch im nächsten Arthouse anschauen gehen und aufhören zu meckern.


Montag, 1. November 2010

Von der Wichtigkeit des Weglaufens.

Es ist Halloween, Party passt aus reise-vorbereitenden, organisatorischen Gründen nicht – was mache ich also? Ich schaue einen Horrorfilm!
Der heutige Kandidat gehört in die Kategorie Zombiefilm und nennt sich 'Devil's Playground'. Okay, wir haben das Genexperiment/den Virus/den bösen großen Konzern und die Seuche, die sich langsam im nicht mehr ganz so beschaulichen London verbreitet. Trotzdem steht die Reporterin mitten drin und auch sonst scheint keiner zu merken: 'Uh, meine Mitmenschen sind Zombies. Ich brüll jetzt nicht rum oder versuch auf sie einzureden, sondern lauf einfach mal weg.'
Okay, irgendwann laufen sie alle...mehr oder weniger erfolgreich. Vor allem wenn man von Zombie-Parkourmeistern verfolgt wird, die sich anscheinend den ein oder anderen Move bei David Belle abgekuckt haben. 
Aber hier kommt eine Frage auf, die ich mir immer wieder stelle:
Gibt es in Zombiefilmen eigentlich keine Zombiefilme?
In dem Moment, in dem mein Nachbar blutverschmiert vor mir steht und mich anfaucht, weiß ich doch, dass er sich kein Tässchen Zucker bei mir leihen will.
Da kann ich doch innerhalb von Sekundenbruchteilen meine mentale Zombie Häkchenliste abarbeiten.
Blut – check.
Irrer Blick -check.
Stück Finger, das aus dem Mund hängt – üäh...check.
Wieso fragen sich die Protagonisten also immer, was denn nur los ist und warum der nette Mann vor dem Fenster so hungrig erscheint? Wie frustrierend für den/die Heldin, die nicht nur alle aufklären sondern auch alle retten muss.
Manche mögen derartigen Filmkonsum Verblödung nennen, ich nenne es Vorbereitung.
Nicht, dass ich mich als Milla Jovovich'sche Kampfamazone mit den Zombies anlegen würde, aber man wird zumindest darauf gedrillt, wann man loszurennen hat.
Wenn man schön aufpasst und sich brav Notizen macht.
So lehrreich, so intellektuell anspruchsvoll.
Dabei riskier ich jetzt ein großes Mundwerk und werd wahrscheinlich als erstes gebissen. Große Klappe und nix dahinter. Ihr könnt ja kurz stehen bleiben und mich auslachen...oder auch mal beißen lassen.
Das wird mir jetzt zu eklig.
Dabei ist 'Devil's Playground' jetzt nicht unbedingt Zombiefilmtrash, der mit beknacktem Cover nur die ganz blutrünstig gehirnamputierte in der Videothek anlacht. Nee, war schon okay, aber eben auch kein '28 Tage später'. Das ist aber auch alles nicht so einfach. Letztendlich ist der geneigte Horrorfilm Zuschauer ja schon total abgehärtet. Obwohl ich immer noch kein Fan von Szenen bin, in denen der Hammer rhythmisch auf die Schädeldecke trifft.
Ich bin schließlich immer noch ein Mädchen.

Dienstag, 21. September 2010

'Remember Me' - A movie to remember


Wenn ein Film völlig unerwartet einschlägt und jede Erwartung übertrifft, dann vergisst man ihn so schnell nicht.
Genau dies war der Fall bei diesem kleinen Meisterwerk mit Herzschmerz Twilight Held Robert Pattinson. Und wo wir diese standardisierte Verbindung nun erwähnt haben, können wir sie auch gleich verwerfen, denn Herr Pattinson ist in diesem Film eben nicht Edward Cullen, sondern Tyler Hawkins. Diesen spielt er so glaubhaft gebrochen, dass jede Behauptung der Überdramatisierung oder des erzwungenen alternativen Flairs auf der Strecke bleibt. Uns wird kein Charakter präsentiert, bei dem wir uns fragen, was denn nun eigentlich sein Problem ist. Betäubt und anteilnahmslos durch den Tod seines Bruders auf der einen Seite, mimt er doch völlig überzeugend die Vaterfigur für seine Schwester und geht uns trotz Eigenart und Kippe nicht auf die Nerven.
An Holden Caulfield erinnert, gehe ich aber sogar so weit, dass ich Tyler den besseren, logischeren Helden nenne, der sich nicht hinter Vorurteilen versteckt, die er selbst erfüllt, so wie Mr. Caulfield.
Salingers Prototyp des coming-of-age Protagonisten aus 'Catcher in the Rye' kann aber wahrscheinlich als Wegbereiter für derartige Charaktere betrachtet werden.
'Remember Me' bleibt hängen und bereitet ein mittlerweile immer öfter verwendetes Thema neu auf. Man lernt Tyler kennen, lernt ihn zu verstehen und wird Zeuge davon, wie er zwanghaft versucht, seinem Vater deutlich zu machen, wie wichtig er für seine Schwester (und für ihn) ist.
Und es funktioniert, Optimismus kehrt ein, bevor der Schock kommt.
Dabei wird eine Kette von Ereignissen ausgelöst, die erst am Ende Sinn macht und das Ghandi Zitat so passend einbettet:

"Whatever you do in life will be insignificant. But it is very important that you do it anyway."

Der überraschende Schluss rundet ab, was ich im kleinen Universum des Films schon fast als Perfektion beschreiben würde. Schock und Trauer werden allgegenwärtig mit Hoffnung und Humor vermischt und was dabei herauskommt, bleibt undefinierbar eindrucksvoll.

Freitag, 16. Juli 2010

Nicht erschrecken! Manchmal geht es auch ernst: Atonement

So traurig, so tragisch, so wunderbar geschrieben. Nach der Lektüre von Ian McEwans Roman habe ich mir auch gleich nochmal die gleichnamige Verfilmung zu Gemüte geführt. Ganz selten trifft ein Film die komplette Essenz eines Buches. Joe Wrights Adaption kommt ganz nah heran. Ian McEwans Art und Weise die unterschiedlichen Storyteile so zu erzählen, dass sie trotz jedem kleinsten Detail, nie langweilig werden, kann visuell nur schwer umgesetzt werden, aber dem Film wurde eine visuelle Variable hinzugefügt, die zumindest einen Ersatz für unmöglich umzusetzende Teile des Buches darstellt. Wir erhalten Erinnerungen, Szenenwechsel und Traumsequenzen, die die Atmosphäre des Films prägen und unterlegt von der oscarprämierten Musik Marianellis einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So verschwindet der Roman nicht hinter einem viel zu kurzen Blockbuster, sondern wird vielmehr optisch ansprechend zusammengefasst. Ich weine beim Abspann, dann seufze ich und bin dankbar dafür, dass es noch Kunst gibt, die bewegt. Ob Film, Musik oder Literatur, in dem Moment in dem man sich berührt fühlt, über das gehörte, gesehene, gelesene nachdenkt, hat die Kunst das erreicht, wozu sie da ist. Ich will mir eine Zeit, in der man sich die tragischsten und grauenvollsten Dinge ansehen kann und nichts dabei fühlt gar nicht vorstellen. Kriege, Elend und Schmerz dürfen uns nie abstumpfen lassen. An dem Tag, an dem wir nichts mehr spüren, sind wir eigentlich schon tot. Philosophische Gedanken, die nachts um 3 von einem Film bei mir losgetreten worden sind. Überdramatisch? Vielleicht. Aber das ist mir auch ein bisschen egal. Inspiration sitzt überall und es ist immer wieder ein glorreicher Moment, wenn man sie findet. Atonement ist Kunst. Für mich jedenfalls. Ein Grund zu schreiben und danach zu streben eines Tages etwas ansatzweise ähnliches schaffen zu können. Etwas das bleibt.

Montag, 7. Juni 2010

The Way We Are

Inmitten meines momentan stattfindenden Sex and the City Marathons, bin ich einer filmischen Referenz gefolgt und hab mir gerade 'The Way We Were' angeschaut. Ein echter Klassiker von '73 mit Robert Redford und Barbara Streisand in den Hauptrollen. Schon lange wollte ich mir die dramatische Liebesgeschichte von Hubble und Katie anschauen, auf die nicht nur Lorelai Gilmore anspielt, als sie Luke auf den Anrufbeantworter spricht, sondern mit der eben auch Carrie ihre Beziehung zu Big vergleicht. Und da haben wir es wieder: das ewig dramatische Liebespaar. Dies begegnet uns in der Film-, Fernseh- und Literaturwelt in zwei verschiedenen Formen. Einerseits 'sie liebten sich, sie schlugen sich, sie liebten sich' und andererseits 'sie liebten sich, sie schlugen sich...Ende' in unterschiedlichen Abwandlungen. Letzteres ist dann wohl die etwas ernüchternde Alternative, in die sich auch Dramen einreihen, in denen nicht geschlagen sondern vielmehr am Ende gestorben wird. Starcross'd Lovers wie Romeo&Julia sind in (der light Version) auch Hubble und Katie. So viel Drama, aber auch so viel Liebe und ein kleines bisschen Schmalz.
Das Schlimme ist, dass man sich als Sterbliche leider immer wieder selbst dabei ertappt, wie man sein eigenes Liebesleben mit den Filmbeispielen vergleicht. Im Normalfall fällt auch hier das Ergebnis eher ernüchternd aus. Vor unserem Fenster steht niemand mit einem Kassettenrekorder á la John Cusack, wir sind keine Hummer wie Rachel und Ross und es fährt auch kein Richard Gere mit La Traviata vor und offenbart uns seine Liebe. Mal ehrlich, unsereiner ist ja schon froh, wenn ein Maibaum vor der Tür steht. Auch wenn wir uns nicht ganz sicher sind, ob er nicht doch der Nachbarin gehört...aber wir wollen uns ja nicht mit unwichtigen Details aufhalten.
Fakt ist, wir sind total geschädigt von Mr. Darcy, Edward Cullen und Co. und manchmal leicht angeödet vom Videoabend auf der Couch. Warum kann mein Freund mich nicht gelegentlich in Uniform von der Arbeit abholen und auf Händen aus der Fabrikhalle tragen, während alle anderen euphorisch klatschen? Hmmh, erstens müsste man dafür erstmal in einer Fabrik arbeiten und die deutsche Bundeswehr ist kleidertechnisch nicht gerade die Navy. Hach ja und dann ist da noch der knackige Drover, der mit 'nem Eimer Wasser im australischen Outback duscht und unsere Rinder durch die Einöde treibt.
Aber so oft ich auch in den Garten schaue (der auch 'out' draußen und 'back' hinterm Haus ist), kein Eimer, kein Drover, aber zugegebenermaßen auch keine Rinder.
Unsere Erwartungen sind hoch und werden durch die Filmwelt stetig gesteigert. Doch bevor wir uns selbst bemitleiden, schwelgen wir lieber in unseren DVDs, träumen ein bisschen und zeigen der Männerwelt etwas Mitgefühl, denn die muss sich schließlich mit unseren imaginären Helden duellieren.

Freitag, 4. Juni 2010

Die Schizophrenie des weiblichen Kinogängers

Das Kino lockt momentan mit dem altbekannten Motiv des Helden. Wir erleben Russell Crowe als kernige Robin Hood Version, den muskelmäßig aufpolierten Jake Gyllenhaal als schlagfertig gewitzen Prince of Persia und auch Tony Stark ist zurück und schlägt sich mit großer Technik und großem Mundwerk durch die aktuelle Filmlandschaft.
Ein Epos, ein Actionspektakel oder einfach 'wat schönes zu kucken' für die Frauenwelt. Unser liebster Lebensretter ist stark aber gutmütig und am liebsten mögen wir ihn ein bisschen dreckig. Ein paar Bartstoppeln hier ein bisschen Schlamm und Schweiß für den glänzend braunen Teint. Letztendlich riecht man das Ganze ja nicht (mal davon abgesehen, dass es sich ohnehin nur um Schminke handelt Anm.d.Red. --> Ja, ich bin mir ganz sicher, dass sich Russell Crowe nicht vor jeder Einstellung im Dreck wälzt).
Tony Stark mag sich als Geschäftsmann im Anzug geben aber der Iron Man Suit spielt ohnehin in einer ganz anderen Liga. Mr. Stark gehört vor allem zu der Version Held, die nicht auf den Mund gefallen ist. Leicht arrogante, größenwahnsinnige Kommentare amüsieren eben, wenn man sich das Ganze nur auf der Leinwand anschauen muss.
Das kernige Mannsbild, das gerade die Welt rettet, bietet das richtige Pendant zur Sex and the City-verstrahlten Frauenwelt, die von Louboutins fantasiert und sich mit nem Cosmo in der Hand die 5th Avenue entlangspazieren sieht. Aber das ist es eben. Wir Frauen wollen einerseits den ewigen Helden anschmachten und verbringen andererseits morgen einen weibischen Kinoabend mit Carrie und Co.
Längst sind wir kein eingefahrenes Stereotypenpublikum mehr. Ich hab nicht umsonst vor Freude klatschend in 'Transformers' gesessen. Die verstörten Blicke der Sitznachbarn ignorierend habe ich mich dabei an meine Kindheit zurück erinnert. Ich hab mit Matchboxautos und Lego gespielt, fand Marvel Comics faszinierend und auch sonst waren Powerrangers und eben Transformers kein Fremdwort für mich. Mein leicht schizophrenes Kindheitsbild verdanke ich wahrscheinlich der Tatsache, dass ich mit zwei Brüdern aufgewachsen bin. Denn trotz aller Carrerabahnen war ich auch ein großer Barbiefan und hatte eine kleine aber feine Mein kleines Pony Sammlung. Wenn sich meine Spielzeugautos als nicht gerade ein Straßenrennen geliefert haben, hab ich meine Puppen schick gemacht und meinen Ponys die Haare geflechtet.
Diese Schizophrenie lebe ich heute im Kino aus.
Vom Action Blockbuster bis hin zur traurigsten Schnulze schau ich mir alles an und meine Lieblingsstreifen rangieren von Rocky Balboa bis Bridget Jones.
Deswegen hab ich nicht nur Prince of Persia gesehen und bedingungslos genossen, sondern war auch im Frauenkollektiv in Sex and the City 2. Und was soll ich sagen? Großes Effektkino im Fluch der Karibik Style und Prunk und Glamour in der Wüste Abu Dhabis schließen sich für die emanzipierte Kinogängerin nicht gegenseitig aus.